Besonders einschneidende Erlebnisse, die in der Jugend mit Alkohol bekämpft wurden, können Auslösemomente für eine spätere Sucht sein.
Unter Sucht versteht man eine Krankheit, die durch das unbeherrschbare Verlangen nach bestimmten Substanzen wie Alkohol, Nikotin, Drogen oder Medikamenten (stoffgebundene Abhängigkeit) oder auch Tätigkeiten wie Spielen, Arbeiten oder Pornografiekonsum (stoffungebundene oder Tätigkeitssüchte) charakterisiert ist.
Drogenkonsum verschafft eine zeitweise Leistungserhöhung, Angst- und Schmerzfreiheit, Entspannung oder seelische und körperliche Grenzerfahrungen. Außerdem verhelfen Suchtmittel zu einer zeitweisen Flucht aus drückender Realität.
Abhängigkeitserkrankungen können für die Betroffenen mit einer Vielzahl von körperlichen, psychischen und sozialen Folgeschäden und Beeinträchtigungen verbunden sein. Körperliche Folgeerkrankungen wie die Leberzirrhose bei Alkoholmissbrauch oder die Hepatitis durch Infektionen an gemeinsam benutzten Injektionsnadeln sind sehr häufig.
Schwerwiegend sind auch die Folgen des Nikotinmissbrauchs: die chronische Schädigung der Bronchialschleimhaut, die Veränderungen der Blutgefäße und die Schädigung der Nerven kann zu zahlreichen Erkrankungen führen. Typische Krankheiten von Rauchern sind chronische Bronchitis, Bronchialkrebs, Arteriosklerose, koronare Herzkrankheit, periphere Durchblutungsstörungen, Magenleiden und auch Magenkrebs.
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